Katastrophenschutzübung in Augsburg
Weil im Notfall jeder Handgriff sitzen muss, wird in Großstädten wie Augsburg mindestens einmal alle sechs Jahre trainiert. Eine Übung in diesem Turnus ist Pflicht, betont die Stadt in einer Mitteilung. Zuletzt konnten die Evakuierungsmaßnahmen 2016, als man Teile Augsburgs für die Entschärfung eines Blindgängers räumen musste, als Katastrophenschutzvollübung anerkannt werden, erklärte Anselm Brieger von der Augsburger Feuerwehr. Nun jedoch mussten mit erheblichem Aufwand mehrere Unfall- und Katastrophenszenarien geplant und koordiniert werden. Bereits am frühen Sonntagmorgen wurde ein erstes, rein fiktives Szenario durchgespielt. In der FüGK, der Führungsgruppe Katastrophenschutz, kümmerte sich ein Stab aus Vertretern von Stadt, Stadtwerken, Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen in der Feuerwache um eine Verunreinigung des Trinkwassers und ging dabei alle nötigen Schritte für einen solchen Notfall durch.