Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.10.2009 20:52

Lange Pause für Völker

<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b> (weißes Trikot) und seine Kollegen aus der Aindlinger Offensivabteilung fanden keine Lücke in der von Kapitän Bernd Taglieber organisierten Rainer Hintermannschaft. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b> (weißes Trikot) und seine Kollegen aus der Aindlinger Offensivabteilung fanden keine Lücke in der von Kapitän Bernd Taglieber organisierten Rainer Hintermannschaft. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b> (weißes Trikot) und seine Kollegen aus der Aindlinger Offensivabteilung fanden keine Lücke in der von Kapitän Bernd Taglieber organisierten Rainer Hintermannschaft. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b> (weißes Trikot) und seine Kollegen aus der Aindlinger Offensivabteilung fanden keine Lücke in der von Kapitän Bernd Taglieber organisierten Rainer Hintermannschaft. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Michael Westermair </b> (weißes Trikot) und seine Kollegen aus der Aindlinger Offensivabteilung fanden keine Lücke in der von Kapitän Bernd Taglieber organisierten Rainer Hintermannschaft. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

„Ich habe gleich gemerkt, dass etwas passiert ist“, meinte Völker. Bei einem Kopfballduell mit Aleksandar Dmitrovic hatte der Rainer wohl seinen Ellenbogen dort, wo er im Luftkampf nichts zu suchen hatte. Der Abwehrchef begab sich auf direktem Weg in die Augsburger Hessingpark-Clinic. Dort bestätigte sich denn auch die Befürchtung von Aindlings Trainer Torsten Just: „Das sah nicht gut aus“, meinte der Hurlacher bei Betrachtung des Schulterknochens, der nach oben abstand. Bei den Röntgenaufnahmen wurden ein Bruch des Schultereckgelenks sowie ein Riss von zwei Bändern festgestellt. Für den 30-Jährigen ist somit das Fußballjahr 2009 vorzeitig beendet. Mit Völker müssen die Aindlinger im Nachholspiel gegen Buchbach auf den nächsten erfahrenen Akteur verzichten, da auch Florian Hönisch (Oberschenkelzerrung) bis Mittwoch nicht fit werden wird.

Schon nach neun Minuten fiel das Tor des Tages: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurden die Rot-Weißen blitzschnell ausgekontert. Moritz Steiner bediente Srdan Stevanovic, der die Eins-gegen-Eins-Situation im Strafraum gegen Sergej Scheifel suchte. Mit Erfolg. Der Aindlinger Abwehrspieler ließ das Bein stehen – Elfmeter. „Das war jugendliche Unerfahrenheit“, so Just zu Scheifels Foul. Rains Kapitän Bernd Taglieber ließ Schlumann Thomas Geisler keine Abwehrchance und verwandelte sicher zur 1:0-Führung (9.).

Aindling hatte noch genügend Zeit, den Rückstand zu egalisieren, aber aus dem Spiel heraus erarbeitete es sich in dem intensiv geführten Derby so gut wie keine Torchance. „Rain stand massiv und hat die Räume gut zugestellt“, analysierte Just. Und bei hohen Bällen sahen die Rot-Weißen gegen den baumlangen Innenverteidiger Dmitrovic erst recht kein Land. Gefahr drohte dem Rainer Gehäuse nur bei Standardsituationen. Nach einem Eckstoß von Qendrim Beqiri ließ sich TSV-Schlussmann Sascha Jöckel von Max Mies nicht überlisten (23.), in der zweiten Halbzeit klärte nach einer Ecke von Michael Westermair Tobias Heikenwälder auf der Linie vor Selcuk Akdemirci (69.).

Mit der Einwechslung des wiedergenesenen Akdemirci und Westermair zur zweiten Halbzeit erhoffte sich Just eine Belebung des Offensivspiels. Die Maßnahme wäre kurz nach Wiederbeginn fast aufgegangen, allerdings scheiterte Doll aus spitzem Winkel an Jöckel (48.). Die Aindlinger wirkten nun zwar präsenter, aber im Angriff mangelte es ihnen an Durchschlagskraft. Mit zunehmender Dauer eröffneten sich den Rainern, immerhin Tabellenzweiter, gegen am Schluss in Unterzahl anstürmende Aindlinger – das Auswechselkontingent war bei Völkers Ausscheiden bereits erschöpft – Kontermöglichkeiten, die sie aber kläglich abschlossen. Dafür konnten sich die Lechstädter auf ihre sattelfeste Hintermannschaft verlassen.

Jöckel – Egen, Taglieber, Dmitrovic, Heikenwälder – Suszko (65. Schneider), Löring, Bulik – Steiner (78. Niederleitner) – Stevanovic. Brnadic.

Geisler – Hübl, Völker, Scheifel, Degendorfer (46. Westermair) – Qemajl Beqiri – Eweka, Qendrim Beqiri (46. Akdemirci) – Fischer – Mies, Doll (82. Knauer).

Schwarzmann (Scheßlitz/Ofr.).

900.

1:0 Taglieber (9./Foulelfmeter),

Bulik, Steiner – Degendorfer, Qemajl Beqiri, Eweka


Von HWalther
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