Es gibt sie bereits in Deutschland mit durchaus wachsendem Erfolg: sogenannte Pop-up-Biergärten. Zeitlich befristet werden dabei Tische und Bänke an einem schönen Fleckchen Erde aufgestellt, ein Wirt oder Verein kümmert sich um Essen und Trinken, Musik spielt auf – und reihum herrscht sommerliche Zufriedenheit. Zum Teil läuft der Freizeitspaß sogar komplett digital. Bestellt und bezahlt wird per Smartphone an einem Wander-Container, eine App weist den Weg. Ob das Konzept in Aichach funktioniert hätte? Vorerst wird man das nicht erfahren. Der SPD-Antrag, im Paartalpark am San-Depot einen Versuchsballon zu starten (wir berichteten), wurde am Donnerstagabend im Stadtrat mit einer klaren Mehrheit von 18:8 Stimmen abgelehnt.

Am Mittwochmorgen brannte in Unterwittelsbach eine Saunahütte. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern.

Das Land Haiti ist einmal mehr in den Schlagzeilen der Weltöffentlichkeit und wie meistens in den vergangenen Jahren nicht wegen guter Nachrichten. Kriminelle Banden beherrschen die Hauptstadt und einen Großteil des Landes. Flughafen und Seehafen der Hauptstadt Port-au-Prince sind besetzt und außer Betrieb. Die Sicherheitslage und auch die katastrophale Ernährungssituation des Landes haben sich dadurch weiter verschärft.

Die Biogas-Branche ist derzeit frustriert, da Biogasanlagen nach 20 Jahren aus der Förderung fallen, weitere geförderte Stromkontingente aber viel zu gering seien, um an einen Zuschlag zu kommen. In der Folge, so die Kritiker, sind die Anlagen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, viele werden abgeschaltet. Dabei könnten Biogasreaktoren, davon ist die Branche überzeugt, wichtige Lücken der regenerativen Energieversorgung schließen und die Errichtung von Gaskraftwerken überflüssig machen. Was sagt Bayerns Wirtschaftsminister dazu?

Geld fürs „Nixtun” bekommt jetzt die Stadt Aichach. Ähnlich wie beim „Windpfennig”, den Kommunen für Windräder auf ihrem Hoheitsgebiet erhalten, gibt es inzwischen auch für Solarparks ein Beteiligungsmodell. Das ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt und soll letztlich die Bereitschaft der Bürger in Städten und Gemeinden erhöhen, sich mit Freiflächen-Photovoltaikanlangen anzufreunden. 0,2 Cent gibt es pro erzeugter und eingespeister Kilowattstunde Strom. Nicht viel auf den ersten Blick, aber doch bekanntlich macht auch Kleinvieh durchaus Mist.

Im Aichacher Standesamt gaben sich Josef Bscheider und Sonja Schweiger aus Haslangkreit das Jawort. Begleitet wurden sie von Tochter Mona. Josef Dußmann, Standesbeamter und Vizebürgermeister, besiegelte den Ehebund des Heizungsbauers und der Psychotherapeutin. Im Grubethaus wurde mit der Verwandtschaft, Freunden und Bekannten auf den Ehestand angestoßen.

Seit 1994 ist Marion Brülls Sprecherin des Frauenforums Aichach-Friedberg, seit 2008 Mitglied im Friedberger Stadtrat und Kreisrätin, zudem arbeitet sie seit 2020 in verschiedenen Ausschüssen mit. Für ihr Engagement in zahlreichen Ehrenämtern erhielt Marion Brülls nun von Landrat Dr. Klaus Metzger das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.

„Herausfordernd” sei das Jahr 2023 gewesen, sagt Birgit Cischek. 2024 werde herausfordernd bleiben, meint die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen. Denn Geld- und Vermögensgeschäfte hätten sich innerhalb von Monaten grundlegend geändert. Steigende Zinsen machen Hausbauern zu schaffen, beflügeln aber Vorsorge-Investments; zudem erschwert die global unsichere politische und wirtschaftliche Situation verlässliche Finanz-Prognosen. Dennoch hat die Sparkasse in 2023 gut wirtschaften können: Die Bilanzsumme stieg um 1,2 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro, das Jahresergebnis wuchs auf 3,3 Millionen. 2022 standen nur 800 000 Euro an dieser Stelle.

Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der CSU Aichach, zu der gut 40 Mitglieder der Einladung von Ortsvorsitzendem Josef Dußmann gefolgt waren, um sich über die Arbeit des Ortsverbandes informierten.

Das Filmfestival Aichach ist anders. Es versteht sich als „Festival ohne roten Teppich”, ohne Glamour und Starkult, stattdessen ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern auf unkomplizierte Weise, mit Schauspielern, Regisseuren, Produzenten und anderen Filmschaffenden ins Gespräch zu kommen. Und ein weiterer wesentlicher Unterschied: Es ist eine Benefizveranstaltung.

Neuwahlen standen bei der 39. Jahreshauptversammlung des Aichacher Volkstheaters an. Alle Funktionsträger und -trägerinnen waren bereit, ihre Ämter weiterzuführen. So war das Ergebnis war eine Bestätigung der bisherigen Vereinsführung. Stefan Dauber bleibt Vorsitzender, Conny Metz seine Stellvertreterin. Ihnen zur Seite stehen Schriftführer Wolfgang Manhart und Schatzmeisterin Marina Hermann sowie Spielleiterin Claudia Flassig. Komplettiert wird das Führungsteam durch die Verantwortlichen der jeweiligen Ausschüsse.

Die der AfD zustehenden Ausschusssitze werden mit AfD-Politikern besetzt. Das war von vornherein klar und nicht zu verhindern. War die zweimalige Ablehnung der Vorschläge im Kreistag also Symbolpolitik? „Bloße“ Symbolpolitik, wie es oft heißt. Die gilt als Zeichen von Hilflosigkeit, billig zu haben, ohne Macht und Kraft und Substanz, nur auf Außenwirkung in der Öffentlichkeit bedacht, wie die berühmten „Schaufensterreden“.

Die Oberbernbacher Ministranten übergaben den Erlös aus der Fastensuppen-Aktion dem „Paulihof – Heilende Pädagogik mit Tieren“ in Unterbernbach. Sie waren sich einig, dass Kindern mit dem Geld geholfen werden solle. Aus verschiedenen Vorschlägen wählte die Gruppe dann den Paulihof.

Der Aichacher Frauenbund besuchte mit 53 Personen die Komödie im Bayerischen Hof in München. Im modernen Stück „Das perfekte Geheimnis“ unter der Regie von Johannes Pfeifer geht es um sieben Personen, sieben Smartphones und viele Heimlichkeiten. Ein besonderer Bezug der Aichacher Theaterbesucher besteht zu Schauspieler Gerhard Wittmann, der den „Peppe“ den Darsteller mit dem überraschendsten Geheimnis spielte.